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Archiv 2003 

Prof. h.c. Krog zufrieden mit Vereinabrungen
Zufrieden mit der diesjährigen Reise in die Ukraine. Prof. h.c. Karl-Hermann Krog, mit einer Auswahl von Urkunden und der Vereinbarung über die humanitäre und kulturelle Zusammenarbeit.

Gäste in der Ukraine willkommen
Brückenschlag baut Aktivitäten weiter aus
Wichtige Vereinbarungen unterzeichnet - Hilfe intensiviert


Salzuflen/Lutsk (rto).
Wie wichtig die Hilfe des Vereins Brückenschlag Ukraine ist, das konnten die Teilnehmer der diesjährigen Reise nach Lutsk in der Westukraine schon bei ihrer Ankunft feststellen. 

Mit einer Polizeieskorte wurde der deutsche Bus an der polnisch-ukrainischen Grenze übernommen und die rund 100 Kilometer bis zum Zielpunkt begleitet. 14 Tage waren der Vorsitzende des Vereins, Prof. h.c. Karl- Hermann Krog und  

weitere 34 Mitreisende in der Ukraine, um zu sehen, was aus der Hilfe aus Deutschland geworden ist und um neue Kontakte zu schließen.

Viele Besuche standen auf dem Terminplan der deutschen Delegation. Bei der Visite des Gymnasiums in Lutsk, an der Deutsch als Hauptsprache unterrichtet wird, wurde der Wunsch nach deutschen Lehrbücher an die Besucher herangetragen. Dieser Wunsch kann voraussichtlich bereits im Oktober erfüllt werden. 

Dennoch bittet der Verein Schulen und auch private Spender um ausgediente, möglichst aktuelle Lehrbücher für das Fach Deutsch. Bei der Semestereröffnung der beiden Universitäten der Stadt Lutsk, mit etwa 18.000 Studenten, waren die Gäste aus Deutschland ebenso willkommen, wie bei einem russisch orthodoxen Priesterseminar. 

Vor etwa 1.500 Gästen und dem ukrainischen Fernsehen ging Karl-Hermann Krog auf den seit Jahren erfolgreichen Studentenaustausch ein. Krog: "Wir alle wünschen und hoffen, dass der freie und unabhängige Staat Ukraine bald einen festen Platz in unserem Haus Europa in Frieden und Freiheit erhalten möge." Sein Versprechen, die erfolgreiche Studentenfortbildung fortzusetzen, wurde von den Vertretern der ukrainischen Seite dankbar aufgenommen.

Die kirchliche Einrichtung hatte bereits Fenster und Türen aus Deutschland erhalten. Zum Empfang der Gäste gab der Chor des Seminars, einer der besten Chöre des Landes, ein kleines Konzert. Im Rah- men des Kulturaustausches wird dieser Chor zu Konzerten nach Deutschland eingeladen werden. Auch der bereits in unserer Region bekannte Kathedralchor Oranta, so wurde vereinbart, soll im nächsten Herbst auf Einladung des Philharmonischen Chores der FH Lippe, zu einem internationalem Musikfes- tival nach Lippe kommen. 

Mit einer Fahrt nach Lemberg, einer der bedeutensten Städte der Westukraine mit deutscher Architek- tur, sowie der Fahrt nach Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, wurde die Reise abgerundet. Kiew sei, da waren sich alle Mitreisenden einig, zweifellos der Höhepunkt der Reise gewesen. Das viele Grün und die Jahrhunderte alte Architektur versetzte alle Mitreisenden in Erstaunen. 

Dort in Kiew kam es auch zu Kontakten mit der deutschen Botschaft und Prof. Dr. Michail Zinkowski, einem Berater der Regierung. Während es bei den Gesprächen mit dem medizinischen Regierungsbe- rater um die Entwicklung des Staates ging, galt der zuvor festgelegte Besuch der Botschaft der Ver- besserung der Zusammenarbeit, insbesondere mit der Konsularabteilung. 

Empfangen wurden die deutschen Gäste vom stellv. Botschafter Hans-Joachim Schmidt. Bei Gespräch- en mit dem Leiter der Konsularabteilung, Roland Schißau, und dem Kulturattaché Arno Kirchhof, stelle sich heraus, das letzterer aus Lippe stammt. Über ihn soll nun der Kontakt zur Botschaft weiter aus- gebaut und gefestigt werden.

Den Abschluss der Reise bildete eine Fahrt über den Dnepper, der von der Leiterin des Institutes für Kunst und Bildung arrangiert wurde. Neben vielen Ehrungen und Urkunden, die der Vereinsvorsitzende für seine Arbeit und die des Vereins erhielt, wurde bei dem Besuch auch eine Vereinbarung über hum- anitäre Hilfe und kulturelle Zusammenarbeit mit dem Verein ”Meine Heimatstadt” in Lutsk unter- zeichnet. 

Diese Vereinbarung regelt für die Zukunft die Basis der Zusammenarbeit und wurde in Lutsk im Bei- sein aller Vertreter der Universitäten und des Stadtparlamentes feierlich unterzeichnet. Der Vertrag war zuvor vom Altbürgermeister der Stadt Bad Salzuflen, Heinz-Wilhelm Quentmeier, überarbeitet worden. 

Der Parlamentspräsident des Gebietes Wolhynien, Mitchruk, der ebenfalls die Arbeit des Vereins mit einer Urkunde würdigte, wird in den nächsten Monaten zu einem Besuch in Bad Salzuflen erwartet.

Über 20 Studenten aus den beiden Universitäten in Lutsk sind bereist seit dem 14. September in Salzuflen und werden in einer 8-wöchigen Hospitanz in verschiedenen Betrieben und öffentlichen Ein- richtungen mit dem deutschen Wirtschafts- und Verwaltungsleben vertraut gemacht. 

Auch die Geschäftsführung eines neuen großen Hotels in der Bezirksstadt wird zur Kontaktaufnahme mit der Geschäftsführung der Maritim Kette in Salzuflen erwartet. Die Gespräche sollen die Möglich- keit einer Zusammenarbeit beim Bau eines Hotels in den Kaparten zur Grundlage haben. Die Maritim Kette hat bereits eine Praktikantin aus der Ukraine.

Zur Adventszeit wird das phantastische Bandura Trio der Lessia Ukrainka Universität, ”Wundersaiten”, wieder zu einigen Konzerten in Salzuflen sein. Für Karl-Hermann Krog war die diesjährige Reise ein voller Erfolg. 

Niemals zuvor habe er so viele neuen Kontakte im Sinne der Völkerfreundschaft und der humanitären Hilfe gehabt, so der engagierte, pensionierte Lockhauser Landwirt.

Vertragsunterzeichnung in Lutsk

Reisegruppe Brückenschlag vor der techn. Universität Lutsk

v.l.n.r.: Prof. h.c. Karl Hermann Krog, stellv. Bürgermeister von Luztk, Kivitzky, Frau Wasilenko, Vorsitzende Verein "Meine Heimatstadt", und Pastor i.R. Manfred Möller, stellv. Vor- sitzender, bei der Unterzeichnung der Vereinbarung über humanitäre Hilfe und kulturelle Zusammenarbeit.
Die deutsche Gästegruppe vor der
Technischen Universität in Lutsk
 

Westukraine

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Translator

Stand: 31.01.15

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