Damit ist es möglich,
eine Oberfläche mittels eines Elektronenstrahls, der sehr fein
gebündelt wird, abzutasten.
Wechselwirkungen der Elektronen mit dem Objekt erzeugen laut einer
Pressemitteilung der Hochschule ein hoch aufgelöstes
Bild.
Ziel der Forschung
ist es, neue Methoden für die Elektronenmikroskopie zu entwickeln.
An der Technischen Universität Lutsk in
der Ukraine, an der Shostak das Institut „Stadtbau" leitet, sind solch genaue Analysen nicht
möglich: „Wenn ich in Osteuropa grundlegende Untersuchungen mit einem REM
machen möchte, muss ich dafür nach Moskau." Das liegt etwa
1.250 Kilometer von Lutsk entfernt.
Shostak
hat die Kooperation zwischen der Hochschule OWL und der TU Lutsk
genutzt, um drei Monate lang verschiedene Materialien intensiv auf
ihre Materialdichte, ihre Struktur und Zusammensetzung zu
durchleuchten. Finanziert wird ihr Aufenthalt durch das
Ostpartnerschaftsprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
(DAAD).
Mit Ablauf des
Semesters fährt Shostak wieder zurück in die Ukraine. Ein
Wiedersehen ist jedoch möglich: Sie kann sich vorstellen, später in
Deutschland zu arbeiten. „Hier kann ich so forschen, wie ich es
möchte. Die Möglichkeiten an der Hochschule OWL sind ein
Traum."