Ein Moment der Verantwortung und des Innehaltens
Als Vorsitzender von Brückenschlag Ukraine durfte ich am Volkstrauertag 2025 gemeinsam mit unseren Mitgliedern an der Gedenkfeier in Hunnebrock teilnehmen. Solche Tage erinnern uns daran, warum wir als Verein tun, was wir tun: weil Krieg nicht abstrakt ist. Weil er Leben bricht, Familien trennt und Zukunftspläne zerstört. Und weil wir alle eine Verantwortung tragen – jeder auf seine Weise.
Die Worte unserer stellvertretenden Vorsitzenden Yuliia Chemer haben den Kern dessen getroffen, worum es an diesem Tag geht. Sie sprach nicht nur als Vertreterin unseres Vereins, sondern als Frau, deren Leben der Krieg in ein Vorher und ein Nachher geteilt hat.
„Helden bleiben in unseren Herzen. Wir müssen Lehren ziehen und die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.“
„Ich verlor mein Zuhause, aber nicht meine Hoffnung. Deutschland gab uns Sicherheit – und wir geben unser Bestes zurück, um eine Zukunft ohne Krieg zu gestalten.“
Ihre Geschichte steht für viele.
Und jede davon ist ein Grund mehr, unsere Arbeit entschlossen fortzusetzen.
Die feierliche Musik des Posaunenchores, Farina Klaes’ berührender Gesang von Halleluja und die Kranzniederlegung vor dem alten Friedhofstor gaben der Veranstaltung einen würdigen Rahmen.
Es war ein Moment, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nebeneinanderstanden.
Ich danke allen, die diese Gedenkfeier gestaltet haben, den beteiligten Vereinen und allen Menschen, die an unserer Seite stehen.
Unsere Aufgabe bleibt klar: Erinnern, Verantwortung tragen, unterstützen und Brücken bauen.
Dirk Kaiser
Vorsitzender
Brückenschlag Ukraine e. V.





