Dirk Kaiser und Anatolii Tsos besiegeln weitere Kooperation des Vereins mit Universität
Vor 20 Jahren haben der Verein Brückenschlag Ukraine in Ostwestfalen und die Lesja Ukrainka Universität in Lutsk einen Kopperationsvertrag geschlossen. Seitdem findet ein enger Austausch von Wissen und Erfahrung statt. Unter anderem ist daraus das neue Grundschulprojekt an Bünder Schulen entstanden (wir berichteten).
Auf den ausdrücklichen Wunsch der Universität haben unser erster Vorsitzender Dirk Kaiser und der Rektor Prof. Anatolii Tsos diesen Vertrag neu besiegelt und erweitert. Dirk Kaiser ist dafür in die Ukraine gereist. „Das war für mich selbstverständlich. Für mich gehört bei einer derart wichtigen Kooperation dazu, dass man sich in die Augen schaut und den Vertrag per Handschlag bekräftigt“, sagt Dirk Kaiser. Insgesamt sechs Tage ist er trotz des andauernden Krieges in der Ukraine. Mit seiner Reise wollte er ein solidarisches Zeichen setzen, wie wichtig dem Verein die Partnerschaft ist.
Der kulturelle Austausch wird erweitert
Von den etwa 10.000 Studenten der Universität sind etwa 1.000 Studenten an der Fakultät für Fremdsprachen. In den vergangenen 20 Jahren hat Brückenschlag Ukraine Hunderte Studenten Hospitanzen und Praktika in Ostwestfalen ermöglicht. Mit der Fortführung des Vertrags wurde er zusätzlich aktualisiert. Beide Seiten haben erklärt, dass sie den wissenschaftlichen und sozialen Austausch auch um die kulturelle Zusammenarbeit erweitern wollen.
Die Gastgeber haben Dirk Kaiser sehr herzlich empfangen. Während seiner Reise wird er außerdem die Gedenkstätte in Kovel sowie die Technische Hochschule in Lviv besuchen, um die guten Beziehungen des Vereins in die Ukraine zu pflegen.
Bildunterschrift (von links): Tanja Semeniuk, Olena Bondaschuk, erster Vorsitzender Dirk Kaiser, Dekanin Prof. Laryssa Makaruk, Rektor Prof. Anatolii Tsos, Lehrstuhlleiterin Liudmyla Pasyk und Nataliia Lysetska.