Besuch beim Mahnmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges

Unser erster Vorsitzender Dirk Kaiser ist in die Ukraine gereist, um den Vertrag mit der Lesja Ukrainka Universität in Lutsk zu erneuern und die Kontakte des Vereins zu pflegen (wir berichteten). Auf seiner sechs Tage andauernden Reise war er auch an dem Ort, an dem der Verein Brückenschlag Ukraine seine Geburtsstunde hatte, in der Bezirksstadt Kovel in der Westurkaine. Im Mai 1996 weihte Prof. Krog dort als Vorsitzender des Bezirksverbands Deutscher Soldaten zusammen mit der Kriegsveteranenvereinigung in der Ukraine die Gedenkstätte Kovel ein.

Das Mahnmal erinnert an das Grauen des Zweiten Weltkriegs. Eine Gedenktafel vor Ort würdigt sowohl zivile als auch militärische Opfer auf beiden Seiten in deutscher und ukrainischer Sprache: „Zum Andenken an die Gefallene im Krieg und Gewalt mit der Mahnung zum Frieden und gegenseitiger Verständigung.“

Völkerverständigung und aktive humanitäre Hilfe

Prof. Krog und Gleichgesinnte wollten mehr für die Völkerverständigung zwischen Deutschland und der Ukraine tun. Daraus ist der Verein Brückenschlag Ukraine entstanden, der seit 2001 aktive humanitäre Hilfe leistet.

Heute steht vor allem die Unterstützung von Geflüchteten aus den Kriegsgebieten nach Deutschland im Vordergrund. Vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine angegriffen. Die Kämpfe dauern an.

„Die Ukrainer sind sehr dankbar für unsere Hilfe“, sagt Dirk Kaiser, der von Studentinnen des Austauschprogramms der Lesja Ukrainka Universität begleitet wurde und die mit ihm im Anschluss noch eine Exkursion zum Denkmal des großen ukrainischen Dichters Taras Shevchenko und einen Besuch an den Wohnort der Schriftstellerin Lesja Ukrainka machten.

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