Studenten aus der Stadt Lutsk sind zu Gast in Deutschland

Lutsk/Kreis Lippe. Der Verein Brückenschlag Ukraine hat sich Anfang 2019 neu erfunden. Der Vorstand hat gewechselt. Vieles verändert sich. Bewährtes bleibt. Die jährliche Hospitation ukrainischer Studenten in Ostwestfalen ist beliebt. In den vergangenen Jahren konnte der Verein zahlreiche Kontakte und Freundschaften auf beiden Seiten knüpfen. Dieses Jahr geht es am Samstag, 28. September los. Dann treffen die jungen Erwachsenen in Bad Salzuflen ein.

„So eine Hospitation geht weit über das theoretische Lernen in einer Vorlesung hinaus“, sagt der neue Vorsitzende Oleksandr Mishchanchuk. In Lutsk würden die Studenten an der Universität zwar die deutsche Sprache, Geschichte und Kultur der Deutschen kennenlernen. Die Hospitation ermögliche ihnen jedoch weitaus mehr.

Zwei Monate lang arbeiten die Hospitanten in Betrieben, Behörden und Banken Ostwestfalens. Die Kontakte vermittelt der Verein Brückenschlag Ukraine. In dieser Zeit können sie wertvolle Erfahrungen sammeln. „Und eine Menge Spaß haben“, sagt der neue zweite Vorsitzende des Vereins, Reiner Toppmöller.

Auf dem Programm bis zum 23. November steht nicht nur Arbeiten, Lernen und Kontakte knüpfen, sondern auch Kultur und Freizeit. Unter anderem wird der Verein Brückenschlag Ukraine die Hospitanten mit nach Berlin nehmen, um ihnen die Hauptstadt zu zeigen.

Derzeit läuft das Bewerbungsverfahren für die ukrainischen Studenten, bis zum 19. Mai 2019. Dann müssen alle Unterlagen vorliegen. Der Verein Brückenschlag arbeitet bei diesem Projekt mit dem Kreis Lippe auf deutscher Seite und mit der Lutsker Nationale Technische Universität und der Osteuropäischen Nationale Lessja-Ukrainka-Universität auf ukrainischer Seite zusammen.

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